Reise 2015 - Tag 9 - 11. März 2015
Tag 7 Hurtigruten
© Rainer Kaltenbach 2016
Vadsø
Um 7 Uhr sind wir in Vadsø und so bleibt noch vor dem Frühstück Zeit, ein paar Fotos zu
machen. Noch sieht es nicht so aus, dass ein toller Tag bevorsteht. Aber das ändert sich mit
jedem Meter, den wir uns Kirkenes nähern.
Der Morgenhimmel in Vadsø ist sehr vielversprechend.
Kirkenes kommt in Sicht
Es ist zwar reichlich kalt, aber das Wetter wird besser
und besser.Vorfreude auf Kirkenes. Allerdings sind wir
ab heute Mittag schon wieder die südgehende
MS NORDKAPP. Die Tage sind wieder so schnell an
uns vorübergezogen.
Kirkenes
Kaum in Kirkenes angekommen, geht es
auch schon in die Busse. Wir haben
nochmals die Tour zum Schneehotel
gebucht, weil uns das 2011 so gut gefallen
hat. Um 9:30 Uhr geht’s los. Zuerst
machen wir eine kleine Stadtrundfahrt mit
dem obligatorischen Fotostopp oberhalb
des Ortes. Von hier hat man einen
fantastischen Blick auf die Bucht von
Kirkenes und die NORDKAPP. Wir haben
das Gefühl, eine Zeitmaschine hat uns 4
Jahre zurückkatapultiert. Das gleiche
Wetter wie 2011 und die Fotos gleichen
sich auch sehr.
Snowhotel mit Huskystation
Auf der Fahrt zum Schneehotel wundern wir uns über die Route, die der Fahrer nimmt. Am Hotel
angekommen, sind wir sicher, dass es 2011 woanders stand. Und so ist es auch. Ich spreche die
Reiseleiterin darauf an und sie erklärt mir, dass an der alten Stelle ein Krankenhaus gebaut wurde
und man deshalb im Jahr 2013 mit dem Snowhotel hierher umgezogen ist. Sie ist glücklich damit,
uns gefiel es damals besser. Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Das Wetter zeigt sich, wie bisher immer in Kirkenes, von seiner besten Seite.
Rentiere gibt’s natürlich auch.
Leider kann man sie hier nicht
Streicheln oder füttern. Das
war am alten Standort noch
möglich. Schade.
In und ums Snowhotel
Wendepunkt
Ab 12:30 Uhr sind wir schon wieder die südgehende MS Nordkapp. Leider.
Vardø
Als wir in Vardø ankommen schneit es mal wieder was das Zeug hält.
Auch dieses Mal haben sich wieder einige Freiwillige für das Bad im eiskalten Wasser gemeldet. Auch ein
Crewmitglied lässt sich den Spaß nicht nehmen. Wer’s mag. Das Spektakel lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Danach gehen wir dann weiter zur Festung Vardøhus. Dort reißt dann am Horizont der Himmel ein ganz kleines Stück
auf und es gibt ein unbeschreibliches Licht. Die Fotos sprechen für sich...
Diese beiden Fotos entsehen kurz vor der Abfahrt vom Schiff aus. Auf der Backbordseite ( links ) praktisch keine Wolke mehr,
während es auf der Steuerbordseite nach Weltuntergang aussieht. Einfach faszinierend...
Weiterfahrt
Kaum
haben
wir
Vardø
verlassen,
wird
der
Seegang
immer
stärker.
Pünktlich
zum
Abendessen
wird
es
so
stark,
dass
ich
nach
der
Vorspeise
(
Borschtsch
)
beschließe,
den
Rest
des
Essens
ausfallen
zu
lassen.
Kurz
darauf
Nordlichtalarm,
also
Ausrüstung
geschnappt
und
raus
an
Deck.
Leider
sind
die
Nordlichter
heute
nicht
so
stark
wie
gestern.
Außerdem
liegen
wir
gerade
im
Hafen
von
Batsfjord,
dessen
Lichter
zu
sehr
strahlen.
Nach
dem
Auslaufen
ist
der
Seegang
viel
zu
stark,
um
sich
draußen
aufzuhalten,
geschweige
denn
Fotos
zu
machen.
Man
kann
sich
kaum
auf
den
Beinen
halten.
So
beschließen
wir
gegen
22
Uhr
ins
Bett
zu
gehen.
An
Schlaf
ist
bei
heftigstem
Seegang
aber
kaum
zu
denken.
Entweder
man
hat
das
Gefühl
über
der
Matratze
zu
schweben
oder
man
wird
gefühlt
10
cm
in
die
Matratze
hineingedrückt.
Die
Nacht
ist
schlicht
unterirdisch.
Es
kann
eigentlich
nur
besser
werden...
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